Bücher von Rupert Lay


Im Kerker des Selbstverständlichen – Ein Befreiungsversuch


4., verbesserte Auflage November 2024

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Das Manuskript wurde von Rupert Lay als Buch konzipiert und ist auf 2017 datiert. Es kann als thematisch eigenständiges drittes Werk neben „Die Zweite Aufklärung, Einführung in den Konstruktivismus“ (2015) und „Über die Liebe zum Leben. Die Ethik im Konstruktivismus als Ausdruck der Biophilie“ (2017) verstanden werden.

Rupert Lay hat in Gesprächen zwischen 2016 und 2018 wiederholt von seinem Buchprojekt „Im Kerker des Selbstverständlichen“ erzählt. Ab 2020 zunehmend geschwächt und ab 2022 in einem Frankfurter Pflegeheim lebend, konnte er das Projekt nicht mehr vollenden. Rupert Lay starb am 9. Februar 2023 im Alter von 93 Jahren. Sein Sohn Rupert Diedrich fand die Datei des Manuskripts im Mai 2023 auf einer Festplatte, erlaubte mir die redaktionelle Arbeit für die Herausgabe und gab das Werk im September zur Veröffentlichung frei.

Es ist sicher unvollendet. So waren etwa zum Thema „Geschichte und Geschichten“ neben Persien weitere Beispiele vorgesehen. Dennoch ist das „Buch“ kein Torso. Wiederholt nimmt Rupert Lay einzelne Themen auf und variiert sie. An der Anordnung des Textes habe ich nur wenige Änderungen vorgenommen. Nur einen Teil der zahlreichen Quellenangaben habe ich überprüft. Ich habe mich entschlossen, das Werk auf diesem Stand der redaktionellen Bearbeitung und nicht in Printform herauszugeben. Zumal da ich mit Rupert Lay nicht mehr über die Anlage des Buches habe sprechen können. So enthält der „O-Ton“ neue und überraschende Ausführungen, die Rupert Lay in seinen über 40 Büchern noch nicht dargelegt hat.

Wer die pdf-Datei herunterlädt, wird - als kleine Gegenleistung - um eine Spende gebeten an:

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Wolfgang Baldes



Über die Liebe zum Leben: Die Ethik im Konstruktivismus als Ausdruck der Biophilie


Wie orientieren wir uns am besten, wenn es um den Schutz des Lebens und das Überleben auf unserem Planeten geht? Die Biophilie - die Liebe zum Leben - ist Grund, Zentrum und Achse einer neuen Ethik. Diese Ethik im Konstruktivismus erkennt, inwieweit Handeln und Wissenschaften – etwa Philosophie, Physik, Technologie und Theologie - und Politik biophil und damit geeignet sind, das Leben nicht nur zu schützen, sondern auch für die Entfaltung und Mehrung personalen Lebens zu sorgen. Es geht darum, alles, was Handlungsfolgen hat, biophil auszurichten und zu gestalten. Damit es dem Leben und der Erde dient. Das Buch führt in die biophile Ethik ein und bietet biophile Leitideen zur Gestaltung eines verantworteten personalen, sozialen, kirchlichen und politischen Lebens an. Es begründet und beschreibt die Biophilie als Ausdruck der Ethik im Konstruktivismus.

Die Zweite Aufklärung: Einführung in den Konstruktivismus


Die Erste Aufklärung (1650 bis 1830) prägte das Denken und Handeln Europas und Nordamerikas. Sie überwand die politischen, ökonomischen und religiösen Selbstverständlichkeiten. Sie schuf jedoch unbemerkt neue, die dem Anspruch der Aufklarung auf humane Gesellschaftsstrukturen keineswegs gerecht wurden. Philosophie sichert die Berechtigung ihres Anspruchs, indem sie damals wie heute Selbstverständlichkeiten kritisch befragt und so eine Zweite Aufklarung in Gang setzt. Da aus unserem Wissen unser Wollen und aus unserem Wollen unser Handeln erfolgt, muss der Ursprung unseres Wissens erkundet und damit die Legitimation unseres Handelns geprüft werden. Dieses Buch bedenkt die Gründe, warum die Erste Aufklarung niemals zur entsprechenden Praxis fand. Es führt zur neuen Weite einer Zweiten Aufklarung, welche die Voraussetzungen für eine bessere Verständigung zwischen Menschen schaffen mag. Das Anliegen der Toleranz will eine neue Basis finden und so endlich zu einer humanen Praxis der Aufklarung kommen.



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